Liebe Oldies

Die Reise ins Allgäu vom Sonntag 15.Mai - Mittwoch 18.Mai 2022 findet statt!

Genau 15 Teilnehmer haben sich angemeldet. Es wäre ganz toll wenn noch einige Oldies, Freunde oder Bekannte mit auf die Reise kommen würden!

Die Verfügbarkeit der Zimmer ist momentan kein Problem.

Bei Fragen wendet euch an Frau Hess, 044 860 05 00, oder an mich!

Es wird die Letzte von mir organisierte, mehrtägige Reise sein! Burgund 2020 musste ich  schon wegen zu wenig Anmeldungen absagen!

Silva Schrank, Uli und Ernst Schuppli, Max Bliggenstorfer und ich organisierten für die Oldies Ostschweiz 22 Reisen, alle auf eure Bedürfnisse massgeschneidert!

Ohne eure Teilnahme hätten die Reisen nie stattgefunden, dafür danke ich euch ganz herzlich! Die schönen Tage mit euch werden mir in guter Erinnerung bleiben!

Nun hoffe ich, dass die Pandemie oder der Krieg in der Ukraine uns nicht von der Reise abhält!

Herzlichst, Esther Arnet

In der Schweiz gibt es noch drei Küfereien. Die Oldies Ostschweiz sind bei Martin Thurnheer in Berneck zu Gast. Der junge Küfer begrüsst uns im Innenhof seiner Werkstatt und erzählt uns von seinem Werdegang. Nach der Lehre im väterlichen Betrieb arbeitet er bei Weinbauern in der Westschweiz um die Bedürfnisse der Winzer kennen zu lernen. Schon Nach 2 Jahren muss er zurück in`s St. Galler Rheintal und den Betrieb zusammen mit seiner Mutter führen und dann ganz übernehmen. Eine riesige Herausforderung und Verantwortung.

In der Werkstatt erklärt uns der junge Mann den Werdegang des Fasses. Es beginnt beim Einkauf der Eiche, nicht jeder Stamm eignet sich für die Verarbeitung, das Holz muss feinporig, die Jahrringe sollen regelmässig und engbeieinander liegen, damit das Fass später nicht rinnt.

Das Holz wird zugeschnitten und die Dauben zur konischen Form gebogen. Dann werden die Dauben im Metallreifen nebeneinander eingefügt und mit weiteren Reifen fixiert. Der Boden wird eingesetzt und bei einem gewöhnlichen Fass auch der Deckel. Für ein Barrique-Fass wird der Deckel erst nach dem Ausbrennen aufsetzt. Eichenholzstücke werden im Fass hoch erhitzt. So nimmt das Fass den Eichengeschmack voll an. Diese Barriquefässer geben dem Wein 3 -4 Jahre den typischen Geschmack.

Wir sind alle tief beeindruckt von den vielfältigen Handwerksfähigkeiten, die ein Küfer mitbringen muss und dass dieser junge Mann die ganze Arbeit alleine verrichtet. Nach dem Mittagessen fahren einige nach Hause, und eine Gruppe gönnt sich noch ein Fährtli mit dem Postauto nach Heiden zu Kafi und Weiterfahrt nach St. Gallen und Winterthur.

Bericht EG

 

Laax 2019 wie immer (nicht ganz und zum letzten Mal)

Wie gewohnt erwartet und begrüsst uns Yvonne auf der Hoteltreppe und alle freuen sich über das Wiedersehen. Check-in und Zimmerbezug ist Routine, denn wir sind ja im Laaxerhof quasi zu Hause und dieses Jahrwohnen alle in einem wunderschön neu renovierten Zimmer.

Wie üblich treffen wir uns zum Lunch auf der Terrasse und da gibt es bei vielen lange Gesichter: die Gerstensuppe ist von der Karte verschwunden. Beim Essen beobachten wir, dass auf dem Platz des Rock Resort emsiges Treiben. Erstmals gibt es einen Vintage Markt. Am Nachmittag schwirren dann (fast alle) in  erschiedene Richtungen aus, Sportliche wandern zu Fuss zum und um der Laaxersee, Bequemere nehmen den Bus und die Schleckmäuler zieht`s nach Falera zur weltbesten Nusstorte. Neugierige Oldies sieht man auf dem schön gestalteten Markt. Kaufwut kommt nicht auf, denn alle haben selber noch Schränke voll solcher Kleider, die sie schon lange entsorgen wollten. Einige haben sich so viel zu erzählen, dass sie am Tisch sitzenbleiben und sich für den Apéro beeilen müssen.

Neu wird der Apéro auf der Terrasse serviert. Das Buffet für`s Abendessen, üppig wie immer, ist noch liebevoller gestaltet, da wirkt ein neuer Küchenchef. Das merken wir auch am Sonntag beim Frühstück, alles noch einen Tick besser als früher.

Einen neuen Höhepunkt erleben wir am Mittag im Hotel Schweizerhof in Flims. Frau Schmidt, sie leitet das Haus mit ihrem Mann in 3. Generation und begrüsst uns im lauschigen Garten. Dort erklärt sie uns den Skulpturen-Park und zeigt uns nachher das wunderschön erneuerte Hotel. Wieder Apéro auf der Terrasse mit Blick in die imposante Bergwelt. Der Lunch wird in der Bibliothek serviert. Ein Genuss, nicht nur für den Gaumen sondern auch für`s Auge, die Bündnerplatte und der altehrwürdige Raum.

 

Laax 2019 war super, die Organisation, die Stimmung, einfach alles perfekt. Vielen Dank Yvonne!!! Wir haben aber auch Verständnis, dass du nicht mehr weitermachen möchtest. Wir haben nach einer Alternative gesucht, gehirnt und gegooglet und sind fündig geworden: Laax 2020 ist die einzige Lösung, es gibt nichts Besseres zu diesem Preis. Yvonne hat uns im Hotel Laaxerhof als Türöffnerin gedient und wir haben Zimmer reserviert. Und Yvonne wird ihre AHV lebenslänglich in Bündnerteller und Nusstorte Investieren.

 

Bericht EG

Rugguserlikurs im Hof Weissbad (2019)

Tango, so heisst der neue Stolz der Appenzeller Bahnen und mit diesem Zug aus den Hallen der Stadler Rail sind die meisten Oldies durch`s heimelige Appenzellerland (bei strahlendem Sonnenschein) gemütlich nach Wasserauen gereist.

Im Hotel Hof Weissbad erwartet und begrüsst uns Damaris, bevor sie uns in einem Konferenzzimmer unseren Kursleiter, Walti, vorstellt und uns viel Spass beim Singen und Talerschwingen wünscht. Danke Damaris, dass du uns den Raum gratis zu Verfügung stellst!

Ja, Spass werden wir haben. Zuerst aber erklärt Walti die Tracht und macht uns auf die vielen Details aufmerksam. Unglaublich, und jedes Detail hat eine Bedeutung und einen Sinn.

Dann geht`s los mit Singen. Wir bilden 3 Gruppen, die SängerInnen, die hohen und die tiefen Begleitstimmen. Der Text ist einfach und schon bald tönt unser Chörli schon ganz passabel. Jetzt kommt der schwierigere Teil. Wir üben einen speziellen Fünflieber in einer Teigschüssel zum Rotieren zu bringen. Wieso hüpft die Münze immer wieder aus der Schüssel? Es gibt aber auch Naturtalente und 3 dieser Begnadeten bilden die Schwingergruppe. So, jetzt ist der Chor komplett und wir üben fleissig weiter. Walti braucht seine ganze Konzentration, um jeder Gruppe den Einsatz anzuzeigen und zwischendurch

eine weggesprungene Münze wieder einzuwerfen.

Was jetzt kommt, hatte niemand erwartet, Walti führt uns auf die Hotelterasse und das Swissair-Oldies-Ostschweiz-Rugguserli-Chörli hat den ersten und wohl einzigen Life-Auftritt. Es gab nicht grad Standing Ovation, aber einen netten Applaus der Hotelgäste.

Es wurde sehr viel gelacht an diesem Morgen und eine Kollegin formulierte es so: Dies war der Tag, an dem schlummernde, ungeahnte Talente entdeckt und geweckt wurden.

Krönender Abschluss war dann das exquisite Essen und der erstklassige und freundliche Service. Ein herzliches Vergelt`Gott alllen, die zu diesem lebhaften und fröhlichen Anlass einen Beitrag geleistet haben.

Bericht Esther Gemperli

 

 

 

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