Lombardeireise 26.05. – 31.05.19

Im grossen, modernen Hesscar mit Leo am Steuer starten wir unsere Reise mit nicht optimalen Wettervoraussichten. Aber bereits beim Kaffeehalt am Bodensee lacht die Sonne zwischen den Wolken. Halbwegs trocken erreichen wir Bellinzona, zum gediegenen Mittagessen im Grotto San Michele , das mit einem Lift in einem der UNESCO-Welterbe anerkannten Türme zu erreichen war. Frisch gestärkt gehts runter zur Stadtführung in ein «unbekanntes» Bellinzona; wer hält denn schon an, in dieser Kantonshauptstadt, auf dem Weg in den Süden? Über Chiasso, Umfahrung Mailand kommen wir fast staufrei im Hotel in Trezzo sull`Adda an. Dass das Best Western Hotel Villa Appiani nicht ganz unseren Erwartungen entspricht merken wir beim Abendessen: Kein offizieller Speisesaal, Selbstbedienung an einem improvisierten Buffet, kein Gedeck! Wir lernen schnell und helfen einander wos nötig ist!

Da die Zimmer tip-top sind haben alle gut geschlafen und wir lassen uns am Morgen von einem absolut reichhaltigen, für Italien unüblichen, Zmorgebuffet überraschen. Wir brauchen die Aufmunterung, denn Regen ist angesagt. Bergamo steht auf dem Programm, dh die obere- alte- historische Stadt mit Seilbahn zu erreichen. Zwei Führerinnen (langsame und schnellere Gruppe) zeigen uns mit italienischem Temperament all die grossartigen Sehenswürdigkeiten aus der venezianischen Zeit, nebst Piazza Vecchia, Rathaus, Stadtturm und Palazzo vor allem den Dom. Nach der Mittagspause und Seilbahn runter bringt uns der Car zur Besichtigung der UNESCO-erhaltenen Baumwollfabrik und Dorf Crespi. Zur interessanten Führung lässt sich sogar die Sonne blicken. Müde, aber mit grossartigen Eindrücken kommen wir im Hotel an.

Mit etwas weniger Wolken und wärmer fahren wir am Dienstag nach Iseo. Kurze Führung und dann mit dem Treno dei Sapori (Speise-Geschmackzug) dem See entlang bei gleichzeitigem Service eines 3-Gangmenüs mit Getränken. In Pisogne Stadtführung: Kirche mit uralten Fresken und historischen Geschichten. Mit der Bahn zurück und Wanderung bei Sonnenschein zu einem 1000-jährigen Kloster mit kunsthistorischen Malereien und einer geschnitzten Orgel. Beim Warten auf den Zug öffnet Petrus nochmals die Schleusen! Kommen aber trocken im Hotel an.

Heute geht’s Nordwärts zu den Viscontis und Sforzas die Como berühmt gemacht haben. Wiederum in 2 Führungen und mit Sonne geniessen wir die wunderschöne Altstadt und erholen uns dann auf einer fast 2-stündigen Schifffahrt nach Bellagio. Möglichkeit für Verpflegung. Eine gut deutschsprechende Anna macht uns auf einer Tour mit den Schönheiten des Comersees bekannt. Zeit für Kaffee oder Shoping! Die Autofähre bringt uns auf die andere Seeseite zum Car und über Como zurück ins Hotel. Heute sind wir auswärts zum Znacht und wie! Fast feudal geht’s zu und her: von der Ambiance übers Gedeck mit ganz feiner Küche. Wir geniessens doppelt nach unseren Erfahrungen im Hotel!

Donnerstag, der Sommer ist gekommen! Bei 25 Grad Celsius fahren wir über Land nach Pavia, der tiefstgelegenen Stadt in der Poebene am Ticino. Anna und Renate zeigen uns Castello, Universität (mit mehr als 22`000 Studierenden), eine der ältesten, romanischen Kirchen Europas, den mächtigen Dom und die historische Brücke über den Ticino, in rotem Backstein gebaut wie die meisten alten Bauten in dieser Region. Nach der Mittagsverpflegung geht’s weiter südwärts zum Weingut Montelio der Familie Brazzola. Nach Besichtigung draussen und drinnen heissts degustieren vom Prosecco über Weiss- und Rotweine. Dazu passend Käse aus der Region. Auf dem langen Heimweg mit dem üblichen Stau um Mailand fallen die Augen zu!

Bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns auf den Heimweg, wenigstens bis Lugano. Ein Boot bringt uns nach Rundfahrt über Gandria zum Grotto San Rocco. Auf der Gartenterrasse unter Bäumen überraschen uns einige Tessiner-Oldies und geniessen mit uns ein feines Menu. Nachdem uns das Boot zurück nach Lugano gebracht hat geht’s zügig dem San Bernadino zu und zum Zwischenhalt Raststätte Viamala da Leo eine Pause braucht. Mit Halten in Chur, St. Gallen, Münchwilen, Winterthur, Flughafen und Garage Hesscar kommen alle glücklich und mit vielen herrlichen Eindrücken unter der fürsorglichen und aufmerksamen Leitung unserer Esther Arnet von dieser abwechslungsreichen Reise zu Hause an.

Bericht Claire Fuchs

 

 

 

Besuch bei der Mosterei Möhl in Arbon

Neuer Name Momö (Museum of modern Art of Öpfel)

Wir Swissair Oldies Ostschweiz werden im niegelneuen, wunderschönen Besucherzentrum mit Kafi und Gipfeli empfangen und.nachher im hauseigenen Kino von (noch) CEO und VR-Präsident Ernst Möhl begrüsst. Er erzählt uns, dass drei Söhne der Familien die Geschäftsleitung ab Januar 2019 in fünfter Generation übernehmen und jetzt schon hauptsächlich für die Gestaltung des neuen Museums verantwortlich waren. Nach einem kurzen Bericht über die Familiengeschichte schauen wir einen Film über „mosten“ früher und heute.

Dann beginnt die eigentliche Führung. Akustisch werden wir auf dem Weg nach draussen von Bienengesumm begleitet und daran erinnert, dass Most seinen Anfang den Bienen

verdankt. Auf dem Aussengelände beobachten wir von einer Plattform aus wie die Bauern auf ihren grossen Traktoren mit der reichen Ernte zur Waage rattern und dort auch die Qualitätsprüfung bestehen müssen. Danach dürfen sie ihre Früchte in die grossen Waschbecken kippen. Wir begleiten nun die Äpfel auf ihren Weg zur Presse. Später geht`s tief unter die Erde, zuerst bestaunen wir im Fasskeller die riesigen Eichenfässer und nachher im Siloraum die 60 neuen, glänzenden Stahltanks. Die Lagerkapazität beträgt zehn Millionen Liter und wird dieses Jahr eventuell nicht ausreichen. Im Degustationskeller warten dann die diversen Getränke darauf, von uns verkostet zu werden. Den Abschluss verbringen wir im wunderschön gestalteten Museum und im Saftladen, dann verlassen wir tief beeindruckt das Besucherzentrum mit einer schweren Tasche voll mit Möhlprodukten.

Zum Mittagessen dislozieren wir in den Seeparksaal Arbon und geniessen nicht nur das feine Essen und den perfekten, herzlichen Service, sondern auch die wunderschöne Aussicht auf Parkanlage und Bodensee.

Bericht Esther Gemperli

 

FÜHRUNG IM HOTEL HOF WEISSBAD

Schon die Reise durch das hügelige Appenzellerland ist ein Genuss und an diesem Sommertag im April ein ganz besonderes Highlight. Die meisten nahmen die bequeme Variante und reisten direkt zum Hotel Hof Weissbad. Ein kleines Grüppchen wanderte von Appenzell nach Weissbad. 

Wir wurden von unserer Gastgeberin und Swissair Oldie, Damaris Lienhard, schon erwartet und hatten zur Begrüssung schnell ein volles Glas und Apérohäppchen in der Hand. Damaris erzählte uns dann, wie sie zuerst nicht zur  Swissair kam (für Herr Brenner war sie zu jung),

dafür ihren jetzigen Mann kennenlernte. Ihren Traum vom Fliegen erfüllte sie sich aber dann doch noch für ein paar Jahre. Auch ChristianLienhard hiess uns Willkommen und erzählte uns die Erfolgsgeschichte des Hof Weissbad.                                                                                                                                                                                                          

Danach zeigte uns Damaris den neuen, vergrösserten Kräutergarten und wir durften zwei der nigelnagelneurenovierten Zimmer besichtigen. Es folgte der nächste Höhepunkt, das Mittagessen auf der Terrasse. Die meisten hatten das Büffet, die Hausspezialität, bestellt und waren fast erschlagen von der Riesenauswahl, die uns präsentiert wurde und wunderbar mundete. Schaut euch die Fotos von Astrid und Christan an und ihr werdet sehen, was für einen wundervollen Tag wir erleben durften. Herzlichen Dank Damaris und Christian.

Bericht Esther Gemperli

Mehr als 40 Swissair Oldies Ostschweiz freuen sich über das Wiedersehen im Giebeltreff des Hotel am Spisertor zur GV 2018.

Astrid Jud leitet die Versammlung gewohnt routiniert und zügig und schon nach 45 Minuten können wir uns beim gesponserten Apéro die letzten Neuigkeiten berichten. Beim Mittagessen sind wir dann schon beim Salat positiv überrascht von Präsentation und Qualität und es ist klar, hier amtet ein neuer Küchenchef.

Die Stimmung ist fröhlich und lebhaft, teilweise sogar ausgelassen und unsere rüstigen Oldies freuen sich beim Abschied schon auf die nächsten Anlässe.

 

Bericht Esther Gemperli

Reise nach Slowenien: Sonntag 28.Mai - 02.Juni 2017

Wer nichts wagt, der nichts gewinnt!
Unter diesem Motto organisierten die Swissair Oldies-Ostschweiz ihre Reise, einen Tag länger in das nicht so bekannte Land, „Slowenien“!
Allein der wohlklingende Name weckt Erwartungen und macht neugierig! Slowenien grenzt an Italien, Oesterreich und Kroatien, ist ein demokratischer Staat, 2 Millionen Einwohner und wurde 2004 in die EU aufgenommen.
Unser Domicil für 5 Nächte, das Hotel Lovec**** Bled, erreichten wir nach einer ca. neunstündigen Busfahrt bei wolkenlosem Himmel und sommerlichen Temperaturen! Bei dem überaus herzlichen Empfang des Hotelpersonals waren die etwas steifen Glieder schnell vergessen!
 
Am Montagmorgen war eine Stadtführung in Bled angesagt. Nachmittags besuchten wir mit dem traditionellen Holzboot die nahe Insel mit der Marienkirche und deren Wunschglocke. Zieht man am Seil der Glocke ,sollen fast alle Wünsche in Erfüllung gehen! Der Dienstag war einem absoluten „Highlight“ reserviert; die Adelsberger Grotten in Postojna, eine der schönsten Karsthöhlen Europas! Die Fahrt mit der Bahn dauert 15 Minuten, danach geht es zu Fuss und unter Führung für 1 Stunde weiter. Total eindrücklich wie sich Kathedrale an Kathedrale reiht!

Am Nachmittag besuchten wir Ljubijana, die Hauptstadt. Die Bootsfahrt auf den Kanälen der Stadt schätzten unsere Oldies die nicht mehr so gut zu Fuss sind. Mittwochs besuchten wir den schönsten Küstenabschnitt der slowenischen Adria. Zum Mittagessen wurde uns eine typische Marende in den Belvedere-Olivenhainen serviert. Die Schiffahrt entlang dem Kliff von Strunjan zur Miesmuschelzucht und deren Verkostung war ein weiteres „Highlight“!

Am Nachmitag besuchten wir das malerische Dörfchen Piran, mit lokaler Führung. Donnerstag, letzter Tag, besuchten wir die Julischen Alpen. Hier sahen wir die Natur in ihrer voller Pracht! Den „Heuharfen“, Kozolci genannt, ein Wahrzeichen Sloweniens, begegneten wir auf Schritt und Tritt!

Die Skisprungschanze Planica, 1936 war hier der erste Sprung durch einen Oesterreicher, und das Wintersportort Kranjska Gora machten den Abschluss des Tages. Heimreise Freitag morgen via Salzburg und vorbei an München in die Schweiz. Die Reise in einen wunderschönen, gepflegten und sauberen (kein Littering) Flecken der Erde, das sehr gute Essen und vor allem die Herzlichkeit deren Bewohner bleiben uns immer in Erinnerung!
Diese Reise war etwas ganz besonders, darin sind sich alle 23 Teilnehmer einig! Danke, Irena, unserem lokalen Guide, die uns mit viel Herzblut ihr Land näherbrachte, allen reiselustigen Oldies und unserem Chauffeur,Eric Marti von HessCar, der uns unversehrt nach Hause gefahren hat!

Esther Arnet